Beschreibung
Man darf vieles denken, aber nicht alles schreiben, was man über den Blocher-Clan äußern will. Dass diese Familie zuweilen am literarischen Leben teilnimmt und nicht nur am politischen, was mag es sein? Am Ende ist's ein innerer Antrieb, und die Causa, die verhandelt wird, die gleiche: die Schweiz. Andreas Blocher, mittlerweile pensionierter Mittelschullehrer, nimmt den Schweizer Lebensplan unter die Lupe. Und er breitet im Titel Der hölzerne Himmel gleich die Landkarte aus, auf der sich die Schweizer Seele bewegt. Man tut so, als lebe man im Paradies und vergisst darüber hinaus, dass es nicht nur eine Mitte gibt im Leben, sondern auch die Ränder. Aber wo Bewegung ist im Leben, stellt sich der Schweizer naturgemäß quer. Insofern ist Blocher ein literarischer Landvermesser, der die Koordinaten ausmisst, innerhalb derer die Schweizer an ihrem Lebensplan arbeiten.