Es schildert ihre gemeinsame Reise zur James Bay in Quebec, Kanada, wo in den späten 1970er Jahren mit dem Mega-Staudammprojekt La Grande ein riesiger künstlicher See aufgestaut wurde. Dabei verschwand enormes Landvolumen: Flussläufe, Moore und traditionelle Jagd- und Siedlungsgebiete der Cree waren betroffen
Biegert und Wittenborn dokumentieren mit Texten und Fotos, wie Land und Flüsse im Wasser „ertrinken“, und beleuchten die ökologischen Umwälzungen und den kulturellen Verlust der indigenen Gemeinschaften. Der Titel ist synonym für diese dramatischen Veränderungen – der „große Fluss“ (symbolisch für Natur und Kultur) ‚erstickt‘ im eigenen Wasser.
Insgesamt umfasst das Buch 223 Seiten und enthält zahlreiche Illustrationen, Karten und Fotografien, die das Ausmaß dieser Veränderungen eindringlich vermitteln .
Thema: Reise zur James Bay – Dokumentation einer Landschaft, die durch Staudamm und Stausee zerstört wird.
Inhalt: Umweltzerstörung (Überschwemmung, Verlust von Flussläufen), soziale Konsequenzen für indigene Cree, reflektierende Reportagen kombiniert mit Bilddokumentation.
Fokus: Ökologie, indigene Kultur, menschliches Eingreifen in die Natur.