Eine Ethik als Lehre vom Gelingen des Lebens
Politik und Verwaltung, Technik und Wissenschaft scheinen für Freiheit als Handeln aus eigenem Ursprung keinen Platz mehr zu kennen. Das Gefühl unausweichlicher Fremdbestimmung breitet sich aus.
DIeses Buch entwickelt eine Lehre vom Gelingen des Lebens, welche die Freiheit und Verantwortung des einzelnen erneut ins Zentrum rückt. Der Hauptgedanke: Die Wahrnehmung der Wirklichkeit ist ursprünglich Wohlwollen gegen andere und gegen sich selbst. Das ist die Basis gelingenden Lebens und geht allem Sollen voraus. Aus dieser Basis folgen Haltungen wie Scheu, Schonung, Ehrfurcht- aber auch die unmittelbare Verantwortung uns selbst gegenüber, den Tieren, der Natur. Diese Tugenden sind vom technischen Umgang mit der Welt bedroht. Spaemann buchstabiert sie neu.