Beschreibung
Schriften zur Rechtspsychologie, Band 12.
Whistleblowing mag mittlerweile als Modethema erscheinen, es ist jedoch in einer immer komplexer werdenden, von Regeln beherrschten Welt ein Phänomen, an dem Unternehmen und Staat, Recht und Personalführung, Psychologie und Soziologie nicht mehr vorbeikommen. Funktionierende Whistleblowing-Systeme sorgen für einen effizienten Informationsfluss über potenziell gefährliche Entwicklungen in die Unternehmensspitze und können im Extremfall über Sein oder Nichtsein grosser Unternehmen entscheiden. Das Phänomen ist zwar so alt wie die Menschheit, jedoch wissenschaftlich noch ungenügend erforscht. Der vorliegende Band vereinigt Beiträge aus verschiedenen, nicht nur rein juristischen Disziplinen zum Whistleblowing, so zu Unjuristischem und Juristischem zur Einführung, zu empirischen Untersuchungen über Whistleblowing, zur Rechtsstellung des vom Whistleblower Beschuldigten, zum Thema Unternehmensjurist, Compliance und Whistleblowing, zum Whistleblowing im öffentlichen Dienst, zum Whistleblowing in der Praxis, zum Vorentwurf des Bundesrates über einen besonderen Schutz des meldenden Arbeitnehmers und schliesslich Überlegungen zum Schutz des Whistleblowers de lege ferend