Die Mehrheit des schweizerischen Stimmvolkes hat während der ganzen bisherigen Geschichte des Bundesstaates zu den Parteien Distanz gehalten. Aber noch nie gab es so viel öffentlich geäusserten Unwillen über die etablierten politischen Gruppen wie in jüngster Zeit. Was hat es mit diesem Sachverhalt auf sich, der deswegen beunruhigend ist, weil sich eine Demokratie ohne Parteien überhaupt nicht denken lässt. Der Autor schildert und analysiert diese wietgefächerte Kritik an den Parteien, die heute vernehmbar ist, um dann auf den Werdegang der politischen Gruppen und ihre heutige Problematik einzugehen. Abschliessend befasst sich Reck mit dem Wandel der Gesellschaft und der Arbeitswelt, deckt die Existenzbedingungen der Parteien wie der politischen Bewegungen auf und untersucht zugleich auch ihre Zukunftschancen.