Beschreibung
Männergruppen im Aufwind.
Es ist eine stille Revolution in Gang gekommen von Männern, die gar keine Revolutionäre sein wollen. Eine wild und unkoordiniert wachsende «Bewegung», die keine Bewegung sein will, hat gleichwohl etwas verändert: Das Innenleben vieler Männer. Nicht die Welt haben sie verändert, aber ihre Sicht auf sich und die Welt. Dieses Buch macht diese «Bewegung» erstmals öffentlich, indem Männer ihre Erfahrungen in Männergruppen beschreiben und dabei erzählen, was sich bei ihnen verändert hat.
Die Erfahrungsberichte werden ergänzt durch acht Interviews, die diese Männergruppen in einen grösseren gesellschaftlichen Zusammenhang einbetten.
Befragt wurden Fachleute u. a. zum Stellenwert des Berufes («Definiert sich Mann noch immer über den Beruf?»), zur Entstehung männlicher Identität («Männer laufen definitiv in einem anderen Modus!»), zum Verhältnis zum eigenen Körper («Der Mann versteht seinen Körper als Maschine, die funktionieren muss!») und zum andern Geschlecht («Jede ernstgemeinte Partnerschaft ist ein Wagnis, denn sie verändert beide.») oder zum Übergang in den Ruhestand («Es bleibt noch genügend Zeit für einen versöhnlichen Lebensabschluss.»).