Morris Berman untersucht in seinem neuen Buch die Situation Amerikas vor und nach dem 11. September 2001, die Hintergründe und Auswikrungen dieses Anschlags. Seine soziologische Betrachtung basiert auf der Gegenüberstellung von amerikanischer Lebensart und "Makrophänomenen", wie zum Beispiel der Aussenpolitik der USA. Im Alltagsleben der Amerikaner, in ihren Wertvorstellungen und Verhaltensmustern sieht er die Ursache unaufhaltsamer Fehlentwicklungen. Immer weiter entfernt von der Erfüllung des "Amerikanischen Traums" wird das Land, so prognostiziert Berman, kulturell und ökonomisch zu einer Randfigur auf der Weltbühne werden.