Lebensprobleme und Lernprobleme von Schülern

 Diese Reihe wendet sich in erster Linie an Lehramtsstudierende aller Schulformen der 1. und 2. Ausbildungsphase (Referendariat). Dementsprechend bietet die Themenpalette ebenfalls für Hochschullehrer/-innen in der Lehrerausbildung und für Seminarleiter/-innen interessante Anknüpfungspunkte für ihre beruflichen Schwerpunkte. Nicht zuletzt sollte sich auch der langjährige erfahrene Schulpraktiker ebenso angesprochen fühlen wie die Schulleitung, schon allein deshalb, weil die Art und Weise der Behandlung der Themen besonders geeignet ist für die eigene Fortbildung, pädagogische Konferenzen oder SchilF-Veranstaltungen.
Gesellschaftlicher Wandel hat zu gravierenden Veränderungen der Aufwachsensbedingungen heutiger Schülergenerationen geführt. Dies ist inzwischen eine Binsenweisheit wie jene von der zunehmenden Verabschiedung von Familien aus ihrer Erzieh ungsverantwortung auf Grund deren vermehrt zu beobachtenden Ratlosigkeit und Überforderung. Schule als eine auf Humanität und Mitverantwortlichkeit basierende Institution kann den damit verbundenen neuen Herausforderungen nicht ausweichen, will sie sich nicht selbst in ihrem Bestand gefährden. Der angebotene Weg, um allen Kindern und Jugendlichen bei ihrer Bewältigung von Lebensproblemen, die oft genug zu schwerwiegenden Lernproblemen werden können, zu helfen, besteht in einer wirksamen Neuorientierung des Schul- und Unterrichtsverständnisses von Lehrerinnen und Lehrern.