Der Maler und Graphiker Heijo Hangen (geb. 1927) hat für die systematisch-konstruktive Kunst in nahezu 40 Jahren Exemplarisches geleistet.
Mit der Findung des "Moduls" gelang ihm 1962 eine "intellektuelle" Teilung des Quadrates.
Sein aus der subjektiven Quadratteilung gewonnenes Element, das "europäische Pendant zu Yin Yang", erlaubt eine grösstmögliche gestalterische Freiheit innerhalb der vorgegebenen formalen Determination. Dadurch gelingt es Hangen, den historischen Ansatz des Konstruktivismus entscheidend zu erneuern und zugleich weiterzuführen.
Die Serigraphien bieten die einmalige Gelegenheit, die Entstehung und den Einsatz dieser Möglichkeiten zu verfolgen.