Collection Cahiers d'Artistes 2007
In Tom Hubers Illustrationen geht es um nichts, könnte man meinen: eine Viertelstunde mit flüchtigen Gedanken, gepaart mit langer Weile. Es ist, als ob er den Stift einfach angesetzt hätte und der Rest schlicht Instinkt und Assoziation sei. Vielleicht geht es in seinen Zeichnungen wirklich um nichts, aber sie lassen einen - ertappt im vertrauten Gefühl des ''Einfach-Menschens'', des ''Weniger-Grübelns'' - schmunzeln.
Seine Illustrationen zeichnen sich dadurch besonders aus, dass er für sich eine künstlerische Unschuld bewahren konnte, eine Unmittelbarkeit fern aller Konzeptionen und Stilzwänge. Der Weg zwischen Idee, wenn es den eine gibt, und Resultat ist kurz und deshalb frisch und unverkrampft.
Ein etwas anderes Bilband, aber dennoch sehenswert.
Wenig Text in Deutsch und Englisch.