Das Werk aus heutiger Sicht.
Hans Christoph von Tavel, geboren 1935 in Münsingen, Direktor des Kunstmuseums Bern. Mit Albert Anker beschäftigt sich von Tavel sein langer Zeit. Eine erste Würdigung erschien 1969 in seinem Buch ''Ein Jahrhunder Schweizer Kunst''
Aus dem Inhalt:
Unsere Albert Anker, dessen malerei seit über 120 Jahren Jung und Alt, Arm und Reich des Schweizer Volkes erfreut, das sich in diesem Zeitraum in einem fast unvorstellbaren masse verändert hat, gibt immer wieder Anlass zu beschaulichen Spaziergängen. Wenn wir uns heute zu einem solchen aufmachen, so tun wir dies in der Hoffnung auf besonders vielseiteige Aus- und Einsichten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, gleichsam von gewissen Aussichtspunkten, die wir in seiner Kunst und in seinen zahlreichen erhaltenen Briefen ausgewählt haben, den Blick über seine Kunst gleiten zu lassen und einige Quellen derselben ausfindig zu machen.