Klosterwesen und Mönchtum sind zentrale Pfeiler des mittelalterlichen Lebens.
Mönche und Nonnen leisteten karitative Arbeit, halfen mit ihrem Wissen bei Krankheiten, Obstzucht oder Weinbau. Die Klöster dienten der religiösen Erbauung, sie boten Zuflucht und eine gesicherte Existenz, übernahmen aber auch herrschaftliche Aufgaben in einem Zeitalter fragiler Staatlichkeit. Lange Zeit waren sie die alleinigen Zentren der Schriftlichkeit und Bildung. Über ganz Europa hinweg bildeten sie ein Netz des Kulturaustausches und der Kulturvereinheitlichung.