*„Saat der Zerstörung: Die dunklen Machenschaften der Gentechnik“* von F. William Engdahl untersucht die Ursprünge und geopolitischen Hintergründe der Gentechnik in der Landwirtschaft. Engdahl argumentiert, dass die Entwicklung und Verbreitung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) weniger auf wissenschaftlichen Fortschritt und Welternährung abzielt, sondern vielmehr auf die Kontrolle globaler Lebensmittelmärkte und die Machtausweitung multinationaler Konzerne.
Im Buch wird dargestellt, wie Großkonzerne und politische Akteure in den USA die Gentechnik förderten, um wirtschaftliche und politische Macht zu festigen. Engdahl geht dabei auf Themen wie die Monopolisierung von Saatgut, die Abhängigkeit von Pestiziden und die Auswirkungen auf kleine Landwirte und die Umwelt ein. Mit zahlreichen Fallbeispielen und Dokumentationen verdeutlicht er, wie die Verbreitung der Gentechnik als eine Art „Saat der Zerstörung“ die Souveränität der Länder bedrohen und langfristig die Vielfalt der Landwirtschaft und Natur gefährden könnte.