Mit dem vorliegenden Werk schließt
sich eine empfindliche Lücke in der
Literatur über den Mediumismus. In
jahrelanger, mühevoller Arbeit hat der
Verfasser das Material zusammengetragen,
aus dem er das Lebensbild,
den ebenso ruhm- wie dornenreichen
Weg Mutter Silberts vor uns erstehen
läßt. Das war ihm nur möglich, weil
er mit der Familie Silbert befreundet
ist, und die heute noch Lebenden aus
dem Kreise um Mutter Silbert ihm ihr
Wissen und ihre Aufzeichnungen bereitwilligst
zur Verfügung stellten.
Die beigebrachten Dokumente erlauben
es dem Leser, sich ein eigenes
Urteil zu bilden über diese ungewöhnliche
Frau, die man zu ihrer Zeit eine
Jahrhunderterscheinung genannt hat.
Zeigten sich doch bei ihr alle im
Okkultismus bekannten Phänomene
mit verblüffender Leichtigkeit, oftmals
ganz spontan, bei jeglicher Beleuchtung,
sogar bei hellstem Tageslicht,
gelegentlich zwangloser Zusammenkünfte,
auf Spaziergängen. Da gab es
Klopflaute, Berührungen, Bringungen,
Fernbewegungen, Gravuren, Levitationen,
Transformationen, Transfigurationen,
direktes Schreiben, Flammenschrift,
mediales Wetterleuchten,
Ton- und Lichtphänomene der verschiedensten
Art — zu schweigen von
den Botschaften Verstorbener und den
Kundgaben der Trancepersönlichkeit
Nell.