In den sechziger Jahren fluteten im Schatten eines überbordenden Aufschwunges von Industrie und Wirtschaft Fremdarbeiter in die Städte und selbst in abgelegene Dörfer der Schweiz. Lebensart und Temperament der Südländer schreckten den Normalbürger, der sich nicht mehr "unter seinesgleichen" fühlte. Die neue Partei, "Nationale Aktion für Volk und Heimat", scharte damals alle Ängstlichen um sich und spülte sogenannte Männer des Volkes an die Spitze dieser Volksbewegung. Aber die nicht völlig überwundene Krankheit des Faschismus der dreissiger und vierziger Jahre vermengte sich mit dieser Bewegung und wurde so zum "Alptraum" der Betroffenen.
Honegger erzählt in diesem Roman Aufstieg und Niedergang dieser politischen Bewegung und schildert den Zeitgeist, der damals in der Schweiz herrschte, an Hand des fast tragischen Schicksals des Gründers dieser Bewegung, welche die politische Szene der Schweiz jahrelang beherrscht hat.