Der Titel dieses Buches ist dem Briefe von Gotthelf an Burkhalter vom 26.August 1832 entnommen. Herr Doktor Hans Bloesch verglich die Briefe nochmals mit den Orginalen, machte Anmerkungen wo es nötig schien, und schrieb das Nachwort. Buchschmuck zeichnete Willi Bärtschi, das Einbandpapier marmorierte F.Morf. Die Buchdruckerei Effingerhof in Brugg besorgte den Druck. Erschienen ist das Buch auf Weihnachten 1940.
Auszug: Schon lange wollte ich Ihnen schreiben, mein lieber Burkhalter; aber der Vorsatz wurde nie zur That. Ich werde ein gar träger Bursche zum Briefschreiben. Mein Amt zwingt mich hier so viel dazu, dass es freiwillig um so seltener geschieht. Heute nun habe ich eine müssige Stunde, weil ich gestern brav vorgewerchet habe, und weil es Montag ist, so will ich sie benutzen, in der Hoffnung, es sei eine gute Vorbedeutung für alle meine Vorsätze die ganze Woche durch. Nun ist meine Zeit hier bald zu Ende; mein Nachfolger kömmt ungefähr in drei Wochen; dann kann ich mein Joch abschütteln. Freilich ist es mir leichter geworden als Anfangs, doch noch immer eins geblieben. Überall waren mir die Hände gebunden: das Predigen aber gab mir Mühe fast noch mehr als im ersten Jahr meines Amtes. Allerdings ist es mir von bedeutendem Nutzen gewesen; ich habe viel gelernt dabei und glaube nicht für die Stadt allein, sondern auch für das Land. Ich habe...