Was hier vorliegt, sind keine Arvenholzgeschichten, sondern humorvolle, tiefsinnige, of tgepfefferte Reflexionen über das Leben und Wesen rund um den Kirchturm in einer romanischen Bündner Bergpfarrei. Als stiller Zuhörer folgt der Leser den unruhigen, aufgewühlten Betrachtungen eines Chorleiters während und nach den Gottesdiensten in der alles übertragenden Pfarrkirche, wo er über den Umbruch der Gegenwart in Kirche und Gesellschaft sinniert. Sein religiöses Weltbild war bis zum Konzil von barocker Geschlossenheit, bunter Vielfalt, aber auch geistlicher Herrschaft geprägt....