In Berlin weiht ein Schriftsteller eine Strasse ein, die den Namen Caspar David Friedrichs tragen soll. Um ihn herum entsteht eine neue Stadt, er jedoch hat nur Augen für ihre immer noch sichtbaren Ruinen, in denen sich die unerfüllten Träume der Menschen widerspiegeln. In seiner Rede beschreibt er einfühlsam neun Bilder Caspar David Friedrichs, die für ihn unsere heutige Zeit vorwegnehmen: die Zerrissenheit der Menschen, ihre Sorgen und ihre Einsamkeit. Von jedem Bild schlägt er den Bogen zu seinem eigenen Schicksal als einst gefeierter Schriftsteller. Unter den Baukränen Berlins, zwischen halbfertigen Häusern und Strassen, erzählt er von seiner Begegnung mit einer Frau, die ihn als Dichter inspirierte und damit sein Leben für immer veränderte...