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Abrahams Sohn

718867972
  • ISBN13: 9783832179878
  • Autor: Gilles Rozier
  • Zustand: Gut
  • Sprache: Deutsch
  • Art: Gebunden
  • Einband / Schutzumschlag: ja
  • Format: 15x22cm
  • Anzahl Seiten: 156
  • Jahrgang: 2007

  • Zustandsbeschreibung:

    Erstauflage

SFr. 8.50
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Beschreibung

„Abrahams Sohn“ von Gilles Rozier ist ein eindringlicher Roman über Trauer, Glauben und weibliche Selbstbestimmung im Spannungsfeld zwischen religiöser Tradition und politischer Realität.

Inhalt

Die Protagonistin Sharon lebt als orthodoxe Jüdin in Jerusalem. Nachdem sie von ihrem Mann verstoßen wurde, weil sie nach dem Erstgeborenen keine weiteren Kinder bekommen konnte, arbeitet sie als Köchin in einem Altersheim. Ihr Sohn Eli, der trotz des Widerstands seines Vaters als Soldat in der israelischen Armee dient, stirbt bei einem Bombenanschlag in einem Linienbus. Der Vater, der den Staat Israel ablehnt, erscheint weder zur Beerdigung noch zur Totenwache. Sharon bleibt allein mit ihrer Trauer und ihrem Glauben. (Gilles Rozier: Abrahams Sohn. Roman - Perlentaucher, Mütterchen Israel - DER SPIEGEL)

Nach Ablauf des Trauerjahres fasst Sharon den Entschluss, noch einmal ein Kind zu bekommen – jedoch ohne sich erneut einem Mann zu unterwerfen. Dieser Wunsch steht im Spannungsfeld zwischen religiösem Gebot und persönlicher Emanzipation. Rozier schildert Sharons inneren Konflikt und ihren Versuch, im Widerspruch zwischen religiöser Utopie und politischer Realität ihrem Gott treu zu bleiben. (Mütterchen Israel - DER SPIEGEL)

Themen und Stil

Rozier beleuchtet die Auswirkungen des Nahostkonflikts auf das individuelle Leben und die familiären Beziehungen. Er zeichnet ein sensibles Porträt einer Frau, die inmitten von Verlust und gesellschaftlichem Druck ihren eigenen Weg sucht. Der Roman thematisiert die Spannungen zwischen orthodoxem Judentum und dem modernen israelischen Staat sowie die Rolle der Frau innerhalb dieser Strukturen.

Fazit

„Abrahams Sohn“ ist ein bewegender Roman, der die Leserinnen und Leser mitnimmt auf eine Reise durch Trauer, Glauben und den Kampf um Selbstbestimmung. Rozier gelingt es, komplexe Themen mit Empathie und Tiefe zu behandeln, ohne dabei einfache Antworten zu liefern.