Als Maxi sechzehn ist, weiss bereits ganz Paramaribo, dass sie eine motyo, eine Hure ist. Die Männer liegen ihr zu Füssen, sogar Minister zählen zu ihren Kunden. Den Reichtum, den sie erwirbt, verteilt sie grosszügig unter ihren Mitmenschen, und sie finanziert die Ausbildung armer Kinder. Doch als während des Zweiten Weltkrieges Prostituierte interniert werden und deren Besitz beschlagnahmt wird, beginnt ihr Niedergang. Die einstige "Königin von Surinam" wird von allen fallengelassen, nicht nur von ihren Liebhabern, sondern auch von denen, denen sie geholfen hat. Sie stirbt einen elenden und einsamen Tod.