Um die Jahreswende etwa könnte man verreisen, zum Beispiel mit dem Zug von Biel ins Emmental, nach Trubschachen fahren. In dieser anderen Welt nimmt die Wahrnehmungsfähigkeit zu, verändert sich das Zeitgefühl. Bekanntes wirkt in der verschneiten Winterlandschaft wie ein fremdes Zeichen. Das Emmental wird zu einer Modelllandschaft, einer Übergangslandschaft von der Tradition in die Moderne, voller Unheimlichkeiten, die sich in Kälte und Schnee nur desto deutlicher abzeichnen. Das ausgewogene Verhältnis von Erzählung und Reflexion macht die Zwangsläufigkeit und den humanen Ernst dieses Textes aus.