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Dreizehnlinden

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  • Autor: Friedrich Wilhelm Weber
  • Illustrationen / Abbildungen: Innenverzierungen und Vignetten
  • Verlag: Ferdinand Schöningh, Paderborn
  • Zustand: Gut
  • Sprache: Deutsch
  • Art: Gebunden
  • Anzahl Seiten: 382
  • Jahrgang: o.J.

  • Zustandsbeschreibung:

    Namenseintrag im Vorsatz (von 1920), und einen im Nachsatz, leichte altersbedingte Gebrauchsspuren

SFr. 14.00
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Beschreibung

In Reimform und Frakturschrift

Dreizehnlinden spielt im westfälischen Nethegau 822 und 823, der Regierungszeit Ludwig des Frommen, Sohn Karls des Großen.

Sie erzählt in 25 Gesängen in vierhebigen, gereimten Trochäen die Liebesgeschichte des Sachsen Elmar, im heidnischen Glauben aufgewachsen, zum Hass gegen die invasorischen Franken erzogen und der Christin Hildegunde.

Als titelgebendes Kloster wählte Friedrich Wilhelm Weber die Abtei Corvey bei Höxter an der Weser. Den Kern des Epos bildet Elmars Aufenthalt im Kloster, in dem der Sachse schwer durch den Franken Gero hinterhältig verletzt, Zuflucht findet. Jenseits von Hass und Gewalt gesundet er unter der Obhut des greisen Abtes und des Priors an Körper, Geist und Seele.

Der Dichterarzt Weber behält hier eindrucksvoll den ganzen Menschen als Leib- Seeleneinheit im Auge: Swanahild, der Sächsische Seherin, kommt die Aufgabe zu, mit ihrer Heilkunst Elmar als Naturwesen in seiner angestammten Umgebung, seiner Heimat, körperlich zu gesunden, den christlichen Mönchen aber ist es vorbehalten, die seelisch-geistige Erneuerung auf den Weg zu bringen. In Dreizehnlinden verbinden sich so Heidentum und Christentum in gegenseitiger Toleranz und Achtung zu einem Werk der gelebten christlichen Liebe.

Erläuterung am Schluss, ab Seite 362