Brevier für den Herrn
Leseprobe: DER ZUEIGUNG EINER TEIL.
Die Wichtigkeit des weiblichen Geschlechts und dessen grosser Einfluss auf die Glückseligkeit der Welt in den mannigfaltigsten Verhältnissen des menschlichen Lebens ist von jeher von den Philosophen anerkannt worden. Sie haben sich's daher auch jederzeit zur Pflicht gemacht, für die Bildung seines Verstandes und Herzens, seines Geschmacks und seiner Sitten in ihren Schriften zu arbeiten, und es ist nicht leicht eine Art der Einkleidung und des Vortrags, dessen sie sich nicht bedient hätten, um sich Eingang zu den Herzen dieser liebenswürdigen Hälfte der Menschheit zu verschaffen, und ihre Lehren, Ermahnungen und Warnungen ihr willkommen und annehmungswürdig zu machen.
Wie denn liebt das rechte Weib den Mann und wie will es von ihm geliebt sein? Die Weiblichkeit suche im Manne nach ihrem Herrn, nach dem, an dessen Kraft und männlicher Überlegenheit sie selber, ihm dienend, sich erfüllen könne; das Weib liebt im Manne Gott.
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