Die Briefe dieses Bandes sind ganz vom Sentiment und dem Erleben des jungen Kerr getragen. In ihnen spricht er unvermittelt und ganz persönlich von seinem Empfinden im hektisch emporschiessenden Berlin und seinem Weltgefühl in Paris, Florenz, Venedig, wohin er der sommerheissen Metropole entflieht. Die Spannung zwischen Lokalem und Europäischem charakterisiert ihn als Chronisten und Flaneur und gibt seinen bewegenden Feuilletons ihren unvergleichlichen Reiz.