"The last frontier"
"Die letzte Grenze" ist die fast unglaubliche Geschichte von wenig mehr als 300 Cheyenne-Indianern, die im Juli 1878 ihre staubige, sonnendurchglühte, von Krankheiten verseuchte Reservation in Oklahoma verliessen, um in ihre Heimat zurückzukehren. Gegen alle Widerstände, gegen ein ständig wachsendes Aufgebot an Militär, unter unaufhörlichen Kämpfen zogen die Cheyennes Tausende von Kilometern durch das Land, durchbrachen immer wieder den eisernen Ring des Militärs - 12000 Soldaten waren schliesslich aufgeboten - litten unter Hunger, Durst und Schwäche und liessen doch nicht von ihrem Ziel ab. Drei Monate lang entkamen sie ihren Verfolgern, besiegten sie, überlisteten sie, durchbrachen ihre Linien; dann mussten sie sich trennen. Die eine Hälfte erreichte ihr Ziel, die andere musste den langen, bittern Weg zu Ende gehen, den die Weissen den Indianern zweihundert Jahre lang bereitet haben.
Der Auto hat es verstanden, dieses unglaubliche Drama so aufzuzeichnen, dass es uns verständlich wird; auf der Grundlage genauer Nachforschungen zeichnet er weder gute noch schlechte Menschen; er beschreibt Menschen, die zum Untergang verdammt sind und sich dagegen wehren; und er beschreibt Menschen, die diesen Untergang herbeiführen mussten, ob sie wollten oder nicht.