Avola, Augusta, Catania und Syrakus - Wolfgang Hermann entwirft in seinem Prosagedicht Sizilianische Städtebilder. Winter auf der größten Insel Italiens, das sind Nächte voll Nebel, das ist verlangsamtes Leben und immer wieder das Meer, das den Menschen Arbeit und Essen gibt. Dem flanierenden Beobachter entgehen weder die Langeweile, die Kälte und die harte Arbeit noch die kleinen Fluchten, in denen der Wein und die erotische Sinnlichkeit die Begegnungen der Menschen in den Bars und Cafes bestimmen.