Beschreibung
In Zollingers Gesamtwerk nehmen die Gedichte, neben den Romanen, den Erzählungen, den Prosastücken und kritischen Essays, den ersten Platz ein. Die Lyrik überragt ohne Zweifel die anderen Leistungen; und der Lyriker scheint auch in ungebundener Sprache immer wieder zu dem ihm gemässen Ausdruck hinstreben zu wollen. Ihr Rang in der deutschen Dichtung unseres Jahrhunderts ist unter Kennern unbestritten; aber die Lesergemeinde, die in den politisch verdüsterten Jahren 1933 - 1939 entstand, als Zollinger seine vier Lyrikbände veröffentlichte, wuchs kaum über die Landesgrenze hinaus.