Unter den Toten Algeriens hat auch Assia Djebar nahe Freunde zu beklagen. Verstörend intensiv und gleichzeitig klarsichtig erweckt sie sie mit ihren Erinnerungen wieder zum Leben. Sie beschwört ein genau beobachtetes Bild der neueren Geschichte Algeriens, an der sie selbst engagiert teilhat.
»Literarisch am bedeutungsvollsten ist aber die Tatsache, dass es Assia Djebar gelingt, dem algerischen Tod eine Sprache zu geben. Das allein macht Weißes Algerien zu einem äußerst lesenswerten Buch.«