Wir verwenden Cookies

Wir setzen auf dieser Webseite Cookies ein. Mit der Nutzung unserer Webseite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Information dazu, wie wir Cookies einsetzen, und wie Sie die Voreinstellungen verändern können:

Selbstgewähltes Schicksal I & II

699582
  • Autor: Elisabeth Steffen
  • Illustrationen / Abbildungen: Buchdeckel Aquarell, in Band I ein s/w Foto
  • Verlag: Verlag für schöne Wissenschaften, Dornach/Schweiz
  • Zustand: Mässig
  • Sprache: Deutsch
  • Art: Gebunden
  • Einband / Schutzumschlag: Umschlag: Aussen oben u.Buchrücken gelbfleckig, angeschmutzt hinten
  • Anzahl Seiten: 414 & 361
  • Jahrgang: 1961

  • Zustandsbeschreibung:

    Beide Bände nur oben gelbfleckig, Band II Schnittfläche vorne leicht beschabt, beide Bücher innen sauber

SFr. 12.00
Merken

Beschreibung

«Diesen Lebensroman fand der Dichter Albert Steffen nach dem Tod seiner Gattin unvermutet in ihrem Tagebuchkoffer. Er ergänzte ihn und rundete damit das Bild dieser ganz besonderen Frau, die weniger durch ihr Tun als durch ihr Sein auf andere wirkte. Schon als junges Mädchen hatte Elisabeth von Verées unter einem Pseudonym einige Novellen in ungarischen Zeitschriften veröffentlicht. Ihr schweres Schicksal verlangte Verzicht auf den Künstlerberuf. Weil es aber, wie sie ausdrücklich schon im Titel erklärt, selbstgewählt war, blieb sie ihrem jugendlichen Gelöbnis «eine Dienerin der Kunst zu werden» treu. Aus dem damals reichen, kultivierten Siebenbürgen und einer adligen Gutsbesitzersfamilie stammend, brauchte es Ende des letzten Jahrhunderts eine starke eigene Linie, ein Studium als Lehrerin durchzusetzen. Doch war eine Landschule mit achtzig Kindern für ihre zarte, noch ganz im Märchenhaften webende Art anders, als sie sich Freiheit und Unabhängigkeit vorgestellt hatte. So konnte der viel ältere, urwüchsige, sich über alle Konvention hinwegsetzende polnische Maler Stanislaus Stückgold der nahen Künstlerkolonie sie zur gemeinsamen Flucht nach Paris veranlassen, denn Abenteuer wollte sie wagen und nicht wie die meisten um sich rhythmisch-dumpf einen Tag wie den anderen dahinfliessen lassen. Paris wurde zu einer unerbittlichen Lebensschule, was wohl der Abend des Hochzeitstages - was für Hindernisse gingen ihm voraus - beweist: 'Stückgold ging zum Abendaktzeichnen. Er liebte seinen täglichen Rhythmus und dachte nicht daran, ihn heute am Hochzeitstag zu unterbrechen. Ich blieb allein zurück und wusch Geschirr auf. Einst war ich eine Königstochter, seufzte ich, vielleicht ist dies meine Probezeit wie im Märchen und alles kommt noch gut heraus.'