Dann lasen die Eindringlinge die Briefe, die auf den Schreibtischen der Redakteure lagen, machten einfältige Bemerkungen darüber und hörten auf, als sie den Brief einer alten Witwe fanden, die sich für eine private Geldzuwendung bedankte. Dann wollten sie wissen, wo die "Geheimbefehle" lägen. Ich sagte, alle Räume wären zugänglich, sie sollten nur suchen, steckte mir eine Zigarette an und rauchte zum offenen Fenster heraus. Nun war der Pöbel nicht mehr zu halten. Mit dem Ruf "Raus aus meiner Marxistenhexe!" stürzten Männer und Frauen herauf. Die S.A. aber hielt die Leute einigermasse in Schach. Zwanzig Mann durften herein, von Frauen keine einzigen. Aber es gibt in solchen Betrieben nicht viel zu plündern. Einer steckte eine Blumenvase ein, einer einen Füllfederhalter. Also begann man, Stühle zu zertrümmern und das Holz neben den 16.000 am Morgen gedruckten Volkswachtexemplaren auf die Strasse zu werfen, damit die Fahnen damit in Brand gesteckt werden konnten.