Sport, das ist Freude und Frust, Jubel und Ettäuschung, ein stetes Balancieren zwischen den Extremen. Sport ist gnadenlos. Er unterteilt in Gewinner und Verlierer, Sieger und Besiegte, Helden und Versager. Grauszoen gibt es nicht. Nackte Zahlen und nicht selten auch der Zufall entscheiden, zu welcher Kategorie einer gehört. Vor allem aber ist der Sport auch immer eine Momentaufnahme. Die Realität von heute ist schon morgen Lüge, Die Erkenntnis von gestern heute überholt. Seine Faszination, die Anziehung, die junge Athleten antreibt, ihm einen Teil ihrer Jugend zu opfern und den Lebensrythmus unterzuordnen, bleibt dabei oft im Dunkeln.