Über Schönheit und Wildheit der Schweizerberge wurde schon vor über 200 Jahren berichtet. Dichteraugen haben am frühesten die einsam-stolzen Höhen und die weltabgelegenen Täler entdeckt. Dann wuchs die Zahl der Touristen zu diesen Sehenswürdigkeiten Jahr für Jahr. Nur vereinzelt besuchten sie damals Wasserfälle und Schluchten. Gerade auf diese letztgenannten hat es jedoch der Autor abgesehen. Es gelingt ihm immer wieder aufs neue, den Leser in die noch ursprünglich gebliebene Welt von Baumformen und erfrischenden Wasserfällen einzuweihen. Im Kontrast dazu erleben wir in spannenden Versen den Lauf und die Launen der unberechenbaren Emme. Dies alles erfahren wir in Gedichten, die der einzigartigen Lage jeweils angepasst sind. Vorausbedachte Heimatdichtung? In Wahrheit liegt dieser Poesie ganz einfach die ungebrochene Liebe zu solchen Seiten der Natur zugrunde, die bis heute zu wenig bekannt und geschätzt sind.